Reisetagebuch 2017
4.9. - 6. Urlaubstag
Heute war es abwechselnd bewölkt und sonnig. Ich habe mich noch zu einem Ausflug mit dem Auto an die Küste Richtung Genua entschlossen. Über die SP31, die ich gestern zurück gekommen war, bin ich heute wieder hinauf auf die Hügel nach Ruta. Dort dann auf die SS1 (Via Aurelia) Richtung Recco - Genua gefahren. Wieder das gleiche Problem gehabt, wo kann ich für ein paar Minuten parken und mir die Umgebung ansehen? Bis in die Vororte von Genua bin ich gekommen. Dort hatten wir mal in einer alten Villa gewohnt.
Auf dem Rückweg hatte ich dann einen guten und schattigen Parkplatz an der Straße gefunden. Von dort bin ich zufuß über die Bahnline hinunter an die Küste. Alles sehr nett gestaltet, wie wir es schon aus Genua kannten. Wenn man hier mal wohnt, gibt es sehr erholsame Fußwege entlang der Küste.
Hier war ein Felsvorsprung als Badeplatz ausgebaut worden. Man konnte auf der Fläche liegen und sich sonnen, es gab eine Dusche und einen steilen Weg hinunter ans Wasser. Über eine Bootsrampe konnte man auch bequemer ins Wasser gelangen. Der Rückweg zum Auto den Hügel hoch hat mich wie gewohnt wieder ins Schwitzen gebracht.
Den Rückweg habe ich dem Navi überlassen. Das führte mich leider zur Autostrada. Für eine Ausfahrt weiter fahren musste ich 0,80 EUR zahlen.
3.9. - 5. Urlaubstag
Ein Sonnentag mit blauem Himmel. Zu Mittag hatte ich mir mal etwas anderes zubereitet, Möhrensalat und zwei Speigeleier getränktem Weißbrot. In der Pfanne hatte ich zuerst Olivenöl mit kleingewürfelter Knoblauchzehe erhitzt. Dann hatte ich kurz hartes Weißbrot da hineingelegt, damit es etwas vom Öl aufnimmt und weicher wird. Danach hatte ich zwei Spiegeleier darin gebraten. Gut gewürzt hat auch alles gut geschmeckt.
Doch nach meiner Mittagsruhe hatte ich plötzlich einen starken Durchfall bekommen. Was habe ich falsch gemacht? Statt einen Ausflug zu machen, bin ich dann doch lieber nur im Pool geschwommen. Die Sonne hat richtig gut getan.
Zum Abendbrot gab es dann nur noch Schonkost, Hühnersuppe aus der Dose. Nach dem Spülen habe ich mich dann doch ins Auto gesetzt und bin die Strecke in die Hügel hoch gefahren, deren unteren Teil ich schon mit dem Rad erfahren hatte. Auf Schildern wird eine Durchfahrtsbreite von 1,80 m angekündigt. Vor der Engstelle regelt eine Ampel den Verkehr. Es war dann so eng, dass ein Schlagloch ausgereicht hat um meinen Außenspiegel an der Hauswand streifen zu lassen. Natürlich gab es auch keinen Platz zum Anhalten und Fotos zu machen. Den Rückweg wollte ich dann doch nicht mehr über die selbe Strecke nehmen. Hier wäre ein Motorroller angebracht um alle Nebenstraßen zu besuchen.
2.9. - 4. Urlaubstag
Wieder sind die angekündigten schweren Gewitter aus geblieben. Nur heftige Windböen sind gelegentlich über den Platz gefegt. Ich habe mein Sonnendach zusätzlich gesichert.
Am Nachmittag hatte ich mich endlich mal zu einem Ausflug mit dem Auto in die Stadt aufgerafft. Ich wollte mir das alte Castell am Strand und den Park in der Nähe dazu ansehen. Das mit dem Auto war ein Fehler. Es gibt keine freien Parkplätze entlang des Ufers. Und für ein paar Fotos hahe Parkgebühren zahlen, falls es überhaupt einen freien Platz gab, war ich nicht bereit. Selbst die Zweirad Stellplätze waren voll belegt.
Auf der Suche nach einer Stelle zum Wenden bin ich in einer Sackgasse gelandet. Früher war das die Hauptuferstraße, doch jetzt wird sie durch einen Tunnel geführt. Die Ursach war auch schnell klar. Das Steilufer bricht ab und die Straße wird bald nicht mehr befahrbar sein. Hier konnte ich ein paar wenige Bilder, leider gegen die Sonne, aufnehmen.
Das nächste Mal also besser mit dem Bus in die Stadt fahren.
1.9. - 3. Urlaubstag
Am frühen Morgen hat es wieder leichten Nieselregen gegeben. Die angekündigten schweren Gewitter sind nicht über Rapollo gekommen. Am Tag wechselten sich Wolken und Sonne ab. Die angekündigte Tageshöchsttemperatur von 22° wurde weit überschritten, bis 28°. Ich vertrage die schwüle Wärme jetzt aber schon besser.
Am Nachmiitag bin ich denn mit dem Auto zum Coop in die Stadt gefahren. Hier in den Bergen sind die Straßen noch viel enger und die Verkehrsführung durch Einbahnstraßen noch unübersichtlicher. Den Coop habe ich trotzdem schnell gefunden.
Am Abend konnte ich dann sogar wieder im Pool noch eine Runde Schwimmen.
Für die Nacht sind wieder schwere Unwetter angekündigt.
31.8. - 2. Urlaubstag
Am frühen Morgen hat es dreimal ein paar Regentropfen gegeben. Gerade soviel, dass die Straße nass war, unter den Bäumen aber noch trocken. Danach ist es wieder schwül warm geworden. Am Himmel wechselten sich Sonnenschein (sehr heiß) und Wolken ab. Am Nachmittag habe ich eine solche Wolkenperiode genutzt und eine erste Fahrradtour in die Berge gemacht. Auf dem Rückweg schien wieder die Sonne auf meinen Rücken. Davor und danach war ich wieder im Pool schwimmen.
Der Platz ist am Vormittag leer geworden, ich stand fast alleine in meiner Reihe. Am Abend sind dann aber mehr und mehr Wohnmobile eingetroffen. Jetzt ist es wieder voll.
Ein Wohnmobil mit deutschem Nummernschild hatte auch zwei Motorräder auf einem Trailer hinter sich angehängt. Als durchs Dorf einige sehr laute Motorräder sehr schnell vorbei fuhren, hat sich jemand eins der Motorräder vom Trailer genommen und ist genauso laut hinter her gefahren. Wie ich schon einmal schrieb, der Verkehrslärm ist hier so laut wie in Lutzenberg.
Für heute Nacht und Samstag sind schwere Gewitter vorausgesagt. Im Internet gibt es Unwetter Warnungen. Die Wolken dazu sind schon aufgezogen. Jetzt um 21 Uhr ist es im Wohnwagen noch viel zu warm und schwül. Hoffentlich kühlt es bald ab.
29.8. - 2. Reisetag
Am Dienstag ging es dann weiter von Emmenbrücke nach Rapallo. Diesmal ohne Stau aber mit zahlreichen Baustellen, durch die es nur langsam weiter ging. Von Lugano bis Mailand gab es eine geschlossene Wolkendecke mit 25° bis 29° Außentemperatur. Danach brannte die Sonne wieder und trieb die Temperatur auf 35° C. Auf dem Campingplatz Rapallo ist es auch jetzt um 21:45 Uhr noch sehr warm, 24° C. Ich habe während des Zeltaufbaus wie ein Weltmeister geschwitzt. Und das, obwohl mir ein gut schattiger Stellplatz reserviert wurde.
30.8. - 1. Urlaubstag
In der Nacht gut geschlafen. Durch den Wohnwagen zog ein leichter Windhauch und ich hatte nur den sehr dünnen Seidenschlafsack als Zudecke. Erst am Morgen musste ich mir eine Wolldecke über den Schlafsack ziehen.
Eigentlich wollte ich am Vormittag mit dem Rad einkaufen fahren. Doch um 9:30 Uhr war es schon 24° C warm und sehr schwül. Ich kam bei jeder Bewegung ins Schitzen. Statt dessen habe ich mal geschaut, wie ich die Karten im mobilen Navi repariert bekomme. Hat auch bis zum Mittag gedauert.
Zu Mittag gab es nur einen Becher Sauermilch. Mittagsschlaf habe ich im Wohnwagen gehalten, da gab es weniger Störungen.
Nachmittags war ich dann im Pool schwimmen, danach unter der Dusche Haare waschen. Es gibt nur warm Wasser, keinen Mischer mit kaltem Wasser.
Am späten Nachmittag einkaufen gefahren. Zum Abendessen konnte ich dann eine halbe Aubergine mit Kartoffeln als Eintopf kochen. Zwei mitgebrachte rote Würste waren die Fleischbeilage.
Nach dem Spülen noch eine Rund mit dem Rad durchs Dorf gefahren. Leider war es schon so dunkel, dass ich keine Bilder mehr machen konnte.