Reisetagebuch 2018
25.8. Weiterreise nach Punta Ala
Am frühen Morgen hatte es geregnet. Da ich früh wach war, entschloss ich mich trotzdem zu packen. Keinen Tag länger wollte ich hier in der für mich heftigen Schwüle verbringen. Die Fahrt verlief ohne Störungen, trotz letztem Ferienwochenende in Italien. Die Gegenfahrbahn war immer wieder zu mit Staus.
Bei großer Hitze (32° C) und Gewittern rings um bin ich gegen 15 Uhr beim Camping Baia Verde angekommen. Es gab zahlreiche freie Plätze. Ich fand sogar einen ganz vorne beim Strand und am Rand des Platzes. Doch die Mittagsruhe ging bis 16 Uhr. Eine lange Schlange von Urlaubern musste vor der Einfahrt in brütender Sonne auf das Ende der Mittagsruhe warten.
24.8. Freitag
Die Hitze erschlägt mich. Ich habe zwar wieder gut geschlafen. Doch schon bald nach dem Aufstehen könnte ich mich schon wieder hinlegen. Im Wohnwagen waren es am Morgen noch 25° C, um 10 Uhr waren es schon wieder 30° C im Freien.
Ich bin zum Tanken in den Ort gefahren und habe dann noch ein paar Fotos vom Valle Christi gemacht. Schon der Rückweg zum Auto ließ den Schweiß in Strömen fließen.
Heute Abend gehe ich mit Daniele, einem Kollegen aus Genua, zum Essen in die Osteria Vecchio Mulino.
23.8. Hitze in Rapallo
Trotz allem nicht schlecht geschlafen. Bei 22° C im Wohnwagen gestartet. Zum Frühstück gab es dann mal wieder Müsli aber ohne Banane. Nach dem Frühstück bin ich dann gleich mit dem Rad ins Dorf zum Einkaufen. Hab nur das Notwendigste eingekauft und trotzdem die Fahrradtaschen gefüllt. Hin ging es noch ohne viel schwitzen, doch als ich zurück war, lief der Schweiß wieder in Strömen. Dabei gab es keine anstrengende Steigung auf dem Weg.
22.8. Weiterreise nach Rapallo
Wieder gut geschlafen. Das Vodafone Mobilfunknetz ist für mich jetzt wieder nutzbar. Per SMS kam aber ein Warnhinweis, dass ich schon für 51 EUR Daten verbraucht hätte. Blau.de hatte die Aufladung aus einem ähnlichen Grund beendet, zu oft in kurzer Zeit schon 10 EUR abgebucht. Nach dem Frühstück mache ich mich wieder auf den Weg nach Süden.
Nachtrag: Die Autobahnen waren überraschend leer, kein Stau beim Grenzübergang, kein Stau um Mailand. Erst in Genua ist ein LKW zu schnell den Berg hinunter gefahren und in einer Kurve umgestürzt. Trotz sehr enger Autobahn musste ich nur 10 Minuten warten, weil ein Autokran den LKW gerade wieder anhob. So kam ich kurz vor 16 Uhr am Camping Rapallo an.
21.8. Festival der Straßenmusik
Dienstag. Habe wieder gut geschlafen. Allerdings war ich schon sehr früh wieder wach. Nun hat es auch Blau.de aufgegeben mein Datenvolumen wieder auf zu füllen. Blau will am 24.8. wieder abbuchen, Vodafone am 22.8. Allerdings hatten sie nur ein paar Tage vorher schon einmal abgebucht. Ich kann zur Zeit beide SIM-Karten nicht nutzen. Eine Tarifänderung an Armins PC war auch nicht möglich. Der Dienst ist bei Blau.de 3 Tage außer Betrieb, bei Vodafone konnte ich mich erst garnicht anmelden und hätte eine neue SIM-Karte bestellen müssen. Also muss ich noch einen Tag ohne eigenenen Internet Zugang ausharren.
20.8. Ausflug nach Küssnacht
Ich habe die Nacht sehr gut geschlafen, von den vorbeifahrenden Zügen nichts gehört. Meine Vodafone SIM-Karte macht mir sorgen. Nachdem das Datenvolumen ausgeschöpft war, gibt es vorerst keine neue Datenverbindung über das Mobilfunknetzt. Armins Router ist so gut konfiguriert, dass ich auch über eine LAN Verbindung keinen Internetzugang bekomme. Jetzt kann ich nur über meine BLAU.de SIM-Karte ins Internet.
26.8. angenehme Temperaturen
Bin gestern noch vor 22 Uhr zu Bett gegangen und deshalb schon um 5:45 Uhr wieder aufgestanden. Der Himmel ist bewölkt, die Temperatur in der Nacht bei 22° C bei einer angenehmen Brise. Alles Bestens, wenn da nicht die müden Fußmuskeln wären. Ich kann kaum ohne große Schmerzen in den Füßen gehen.
Dafür habe ich schon den ersten Roman ausgelesen. " Die Seelenverkäufer im Neckartal" handeln von der Massenauswanderung der Badener und Württemberger wegen großer Not. Es war für mich schon verblüffend, die Parallelen zu heute zu sehen. Die Menschen haben sich nicht geändert. Auch damals gab es schon Schlpper, die die Not der Menschen brutal zu ihrem Vorteil ausgenutzt haben. Vieles erinnert mich an die Geschichte der Mutter aus Pakistan, die ich ein paar Wochen begleitet hatte.
Am Nachmittag: Im Meer schwimmen gewesen und den Sonnenuntergang beobachtet.