1.9. Weiterreise in die Abruzzen

Reinhard am 6.9.2018

Weiterfahrt zum Camping Wolf. Die Strecke lässt sich in vier Abbschnitte teilen, SS1 sehr holprig, zur SS2 überwiegend holprig, Autobahn OK. Aber auf dem Autobahnrastplatz hatte ich dann schon statt einer Mittagsruhe eine Reparatur einlegen müssen. Eine Schraube des Rollohalters vorne links hatte sich gelöst und der Halter hing schräg in den Raum. Die Schraube war noch da und ich konnte sie mit Hilfe eines Streichholzes und Kleber wieder befestigen. Muss in Ruhe noch einmal danach schauen.

Die Fahr zum Campingplatz ging dann über einen Pass in 1400 m Höhe. Wieder sehr holprig. Am Ende fehlte eine Schraube in der Abdeckung des Gasherds. Leider war das Gegenstücke heute nicht zu finden.
Schon auf dem Weg zu Baia Verde hatte sich im Schrank eine lange Schraube gelöst. Auch die habe ich mit Hilfe eines Streichholzes wieder festschrauben können. Diese Rüttelstrecken legen alle Schwachstellen des Wohnwagens offen. Die Holzschrauben habe nicht genügend Holz für ihr Gewinde und rappeln sich deshalb los, vergrößern ihr Schraubenloch.
Irgendwie hatte ich die falsche Straße zum Platz erwischt und bin stattdessen im Dorf gelandet. Dort habe ich sehr ungeschickt gefragt, weil sehr müde, aber der ältere Herr wusste sich zu helfen und hat in die Hand gemalt, wie ich zum Platz fahren muss. Ich konnte mich noch nicht einmal richtig bedanken, so KO war ich nach 7 Stunden Fahrt, davon ein Großteil oft auf Rüttelstrecken.
Beide Navis hatten übrigens den langen Weg auf der Autobahn und dann die Passstraße als optimale Route zum Campingplatz angezeigt. Das gild aber nur für PKWs. Eigentlich wollte ich auf Landesstraßen mit weniger Steigungen und Kurven zum Platz fahren. Das hätte nur zehn Minuten mehr gekostet. Leider hatte ich nicht rechtzeitig gemerkt, dass die Navis einen anderen Weg gewählt hatten.
Den Aufbau mit Vordach hatte ich gerade geschafft, als ein kleiner Schauer einsetzte. Bei der Gelegenheit kamen zurest 2 Hirschkühe mit je einem Jungen auf den Platz um Fallobst zu essen. Leider hatte ich den Fotoaparat nicht parat. Später kam noch ein 16 Ender Hirsch und sammelte in aller Ruhe Fallobst auf, während zahlreiche Gäste eifrig fotografierten. Diesmal konnte ich auch Fotos machen.
Dem Platzbesitzer war es nicht ganz recht, dass die Wildtiere so zutraulich geworden waren. Als dann noch ein Gast mit Äpfel in der Hand versucht dem Hirsch noch näher zu kommen, unterband er es. Der Hirsch lässt sich nur selten sehen, die Hirschkühe kommen täglich.
Genug für heute.

 

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