12.9. Weiterreise nach Punta Braccetto

Reinhard am 13.9.2018

Um 9:30 Uhr war ich abfahrbereit. Der Navi führte mich gut zur Fähre und bis kurz von Punta Braccetto. Die Sonne schien und es war sehr heiß. Zum Glück habe ich eine Klimaanlage im Auto.

Bei Messinia war schon von der Fähre aus ein großer Waldbrand zu sehen. Ein Hubschrauber holte aus dem Meer Wasser zum Löschen. Immer wieder stiegen hell rote Feuerwände auf. Ich habe noch nie einen Waldbrand in der Natur gesehen, bisher immer nur im Fernsehen.

Auf dem Campingplatz war meine Reservierung nicht bekannt. Allerdings gab es auch keine eigenen Stellplätze für Wohnwagen im Wald, wie ich nach den Bildern bei Google Maps erwartet hatte. Alle Stellplätze im Wald sind von Dauercampern belegt.

Statt dessen konnte ich mir einen Stellplatz bei den Wohnmobilen aussuchen. Es gab noch einen mit etwas mehr Schatten als bei den anderen. Den wählte ich dann aus. Als Plus gab es noch eine eigene Toilette und Dusche für zusammen 12 EUR pro Nacht. Strom gibt es nur bis 1 kW. Kochen müssen wir wohl mit Gas.

Die junge Frau an der Rezeption spricht fließend Deutsch, als ob das ihre Muttersprache wäre. Ich muss sie mal danach fragen.

Am Morgen konnte ich meinen Wohnwagen alleine wenden und dann mit dem Auto auf dem selben Weg wieder hinaus ziehen, auf dem ich ihn reingezogen hatte. Damit ein Gespann auf der schmalen, steilen und Serpentinen reichen Zufahrt nicht auf Gegenverkehr stößt, wird vorher per Fernsteuerung oben an der Zufahrt ein Tor geschlossen. Das war auch nötig, denn oben wartete schon ein Auto, dass zum Platz hinunter fahren wollte.

Die Autobahn bis zum Fährhafen ist Mautfrei. Bis zur Autobahn fuhr ich etwa 1 Stunde Lang auf Landesstraßen, die mehr oder weniger gut ausgebaut waren. Einmal wies mich das Navi in eine falsche, untergeordnete Straße. Vermutlich eine Abkürzung, aber nicht für Wohnwagengespanne. Bei nächster Gelegenheit wendete ich und fuhr zurück zur Landesstraße.

Auf Sizilien musste ich noch einmal Maut zahlen. In Messina gibt es eine breite Zufahrtsstraße zur Autobahn. Da diese Straße aber sehr breit ist, parkt man rechts in zweier Reihen und links schräg zur Fahrtrichtung. In der Mitte bleiben noch zwei schmale PKW Spuren übrig. Wer einen Parkplatz sucht, fährt also langsam und schaut nach rechts und nach links. Wer einparkt oder ausparkt fährt langsam in den fließenden Verkehr. Dazu gibt es noch Kreisverkehre und Ampeln. Es ging also recht chaotisch zu bis ich endlich die Autobahn erreicht hatte.

Die Straßen bis Regusa (in etwa die Kreisstadt des Zielorts) sind gut ausgebaut und gut beschildert. Erst ab Regusa musste ich nach dem rechten Weg suchen.

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