13.10. Sonnentag
Nach der Mittagsruhe mit dem Rad wieder durch die Felder westlich zum Strand gefahren. Die Reiher und Bisamratten fotografiert. Auf diesem Weg konnte ich auch den restlichen Strand erkunden, ohne nasse Füße zu bekommen.
Da ich nun verschwitzt war, schnell geduscht und dann zum Einkaufen in die Stadt gefahren. Ich wollte gute Fertiggerichte finden und bin erst einmal beim Lidl eingekehrt. Dort habe ich tatsächlich tiefgefrohrene Hamburger mitgenommen.
Auf dem Rückweg noch zu einem großen Einkaufszenrum an der Staatsstraße eingebogen. Dort gibt es einen Ipercoop. DAs Einkaufszentrum hatte ich bisher übersehen, weil es durch den großen Parkplatz etwas zurück versetzt liegt und man sich hier immer auf die Straße konzentrieren muss wegen der Schlaglöcher und der unortodoxen Fahrweise der Italiener. Der Laden ist wirklich riesig, im Verhältnis dazu ist das Bio Angebot bescheiden. Aber es gibt ALLES zu kaufen.
Campingleben: Immer mehr Deutsche reisen ab. Auf die sonnigen Stellplätze rücken Italiener nach. Mir gegenüber steht jetzt ein Paar mit Katze. Er spricht etwas deutsch. Neben mir stehen Österreicher mit vier mittelgroße Hunde. Das gibt natürlich Konflikte zwischen den Tieren. Die Katze hat ständig eine Leine an, die aber nicht angebunden ist. Sie bewegt sich nur wenige Meter vom Wohnmobil weg. Erst wenn jemand mitgeht läuft sie auch zügig über den Platz.
Franzosen sind angekommen mit einem Kofferanhänger hinter ihrem Wohwagen indem sie einen normalen Kleinwagen mitgebracht haben. Einparken und ausladen dauerte entsprechend lange. Die holländischen Campingplatz Inspektoren hatten schon erzählt, dass sie für die Franzosen eine extra Bewertung machen müssen, denn die sind die anspruchvollsten Camper.
Hier stehen auch einige Deutsche mit je einem Porsche Cayenne. Sogar einer mit Münchener Nummer und weiß blauer Flagge am Wohnwagen. Nach dem Regen wurde erst einmal die Schutzhülle abgewaschen und dann abgenommen. Nun mussten die Fenster geputzt werden. Das Ehepaar war den ganzen Vormittag mit der Pflege des Autos beschäftigt, damit sie am Mittag losfahren konnten. Gut so etwas mal gesehen zu haben.
Die Stechmücken waren heute weider sehr früh und sehr zahlreich - Gewitterluft. Deshalb konnte ich nicht mehr am Wohnwagen sitzen bleiben sondern bin mit dem Rad losgefahren.