16.10. - 6. Reisetag

Reinhard am 16.10.2017

Ich habe es geschafft, ich bin weiter gezogen vom südlichsten Zipfel Sardiniens ganz ans nördlichste Ende. Der Tag begann zwar sehr kühl mit 12° C. Doch unterwegs hatte es durchegend 25°, selbst in 1050 m Höhe. Nur in den langen Tunnels sank das Thermometer auf 23°. Allerdings hat die 300 km lange Fahrt deutlich länger gedauert als von Google verher gesagt. Gegen 11 Uhr bin ich los gefahren und gegen 17 Uhr angekommen.

Isoledda ist eine sehr große Anlage. Mit dem Angestellten im Büro konnte ich nicht verhandeln. Für einen Wohnwagen habe ich den Wohwagenpreis zu zahlen, 32 EUR pro Tag, nicht den Zeltpreis. Einzig 10 % Rabat auf meine Camping Card gab es. Er hat mir dann noch großzügig einen zweiten Gutschein für das Platzrestaurant zugeschoben.

Für den Preis wird hier aber zu wenig geboten. WiFi ist nicht im Preis inbegriffen und muss extra bezahlt werden. Die Sanitärgebäude bei den Campern sind älteren Datums und normaler Standart. Einzig im Zentrum gibt es ein neues Sanitärgebäude, indem es nur Kabinen mit Toilette, Waschbecken und Dusche gibt. Die Wasserhähne sind alle mit Mischer ausgestattet. Die Duschen liefern reichlich Wasser. Dass ist spitze, aber keine 13 EUR am Tag zusätzlich wert.

Zusammenpacken und die Fahrt habe ich diesmal ganz gut ausgehalten. Unterwegs gab es schöne Aussichten in die Landschaft. Zu Mittag fand ich im Gebirge eine schattigen Rastplatz an einem Brunnen. Gegen 14 Uhr wurde ich sehr müde. Leider gab es lange keine guten Rastplätze für eine Mittagspause. Doch dann gegen 15 Uhr erreichte ich eine Tankstelle, die garnicht weit vom Meer entfernt lag. Und dort fand ich auch noch einen stillen Parkplatz hinter dem Gebäude mit einer frischen Brise vom Meer. Über dem Rastplatz selber lag auch noch ein angenehmen Duft einer Pflanze. Gegen 16 Uhr bin ich wieder aufgewacht.

Erst ab Olbia brach plötzlich der Schweiß aus. Mehrfach hatte ich die Autofenster wegen Staub, Rauch und Gestank schließen müssen. Vielleicht war es auch der Zeitdruck und der stärkere Verkehr rund um Olbia. dass Navi hatte mich auch noch an den Häfen vorbei geführt. Später sah ich, dass man garnicht durch die Stadt fahren müsste.

Apropos Navi. Schon beim Start wollte es mich auf den schnellsten Weg, also die landschaftlich weniger interessante Strecke führen. Hat aber gleich akzeptiert, dass ich mehr Landschaft sehen wollte, so wie Google Maps es empfohlen hatte.

Die Anfahrt zum Pass auf 1050  Höhe musste ich oft im zweiten Gang fahren, so steil ging es bergauf. Es gab aber wenig Verkehr und mein Auto zog es gut durch.

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