23.10. - 51. Urlaubstag
Reinhard am 23.10.2017
Der Morgen begrüßte mich wieder mit einem strahlend blauen Himmel. In der Nacht hatte ich zuerst mein Vordach abgebaut, weil das Flattern des Dachs und das Ruckeln am Wohnwagen mich nicht Einschlafen ließ. Danach habe ich auch noch mein Hubdach geschlossen. Denn auch damit machte der Wind soviele Geräusche, dass ich immer noch nicht Einschlafen konnte. Gegen 2 Uhr schlief ich dann wohl endlich ein.
Am Vormittag fuhr ich mit dem Rad ins Dorf zum Markt. Leider wurde das von einer Freundin bestellte besondere Obst und Gemüse nicht angeboten. Im Dorfladen ergänzte ich meine Vorräte. Aus dem Kühlregal nahm ich noch eine Paella als besonderen Leckerbissen und Abwechselung zu meinen Eintöpfen mit.
Um etwas Bewegung zu haben fuhr ich am Nachmittag noch einmal mit dem Rad los ins Hinterland. Nach einer kurzen ebnen Strecke im Tal ging es steil den Berg hinauf. Oben hatte ich dann gute Fernsichten. Für den Rückweg fuhr ich nach einer steilen Abfahrt auf dem Radweg an der Küste entlang.
Über den Tag gab es immer noch heftige Windstöße, jetzt nach Einbruch der Dunkelheit ist auch der Wind eingeschlafen.
Am Abend sitze ich im Wohnwagen und sehe durch das Bugfenster übers Meer. In der Ferne funkeln die Lichter von Maddalena.
Wegen des herbstlichen Wetters schaute ich im Internet nach, wie es in der Woche weiter geht. Bis Samstag soll es sonnig bleiben, wenn auch nicht mehr so warm wie bisher. Am kommenden Sonntag soll es sehr wahrscheinlich regnen. Daraufhin habe ich meinen Rückreisetermin noch einmal vorverlegt. Wenn ich schon nicht mehr im Meer schwimmen kann, muss ich nicht auch noch schlechtes Wetter heir aushalten.
Jetzt möchte ich am Sonntag die Fähre nach Genua nehmen. Von Montag auf Dienstag könnte ich bei Armin und Jacqueline noch einmal übernachten. Am Dienstag, vor dem Feiertag Allerheiligen wäre ich dann wieder in Lutzenberg.
Hier auf dem Platz leer es sich immer mehr. Ich stehe hier alleine auf weiter Flur. Nur aus einer Hütte auf dem Hügel höre ich noch Kinderstimmen. Der Strom zum Sanitärgebäude hier in meiner Nähe wurde abgeschaltet. Jetzt muss ich über einen Buckel zum neuen Santiärgebäude laufen. Manchmal nehme ich auch das Rad für den Weg.
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