Bin gestern noch vor 22 Uhr zu Bett gegangen und deshalb schon um 5:45 Uhr wieder aufgestanden. Der Himmel ist bewölkt, die Temperatur in der Nacht bei 22° C bei einer angenehmen Brise. Alles Bestens, wenn da nicht die müden Fußmuskeln wären. Ich kann kaum ohne große Schmerzen in den Füßen gehen.
Dafür habe ich schon den ersten Roman ausgelesen. "Die Seelenverkäufer im Neckartal" handeln von der Massenauswanderung der Badener und Württemberger wegen großer Not. Es war für mich schon verblüffend, die Parallelen zu heute zu sehen. Die Menschen haben sich nicht geändert. Auch damals gab es schon Schlpper, die die Not der Menschen brutal zu ihrem Vorteil ausgenutzt haben. Vieles erinnert mich an die Geschichte der Mutter aus Pakistan, die ich ein paar Wochen begleitet hatte.
Am Nachmittag: Im Meer schwimmen gewesen und den Sonnenuntergang beobachtet.
Gestern war der Strom ausgefallen. Ich schaute nach meinem Anschluss. Da hatte sich noch ein anderer Urlauber an meinem Doppelanschluss angeschlossen. Die Sicherung war ausgelöst. Wir konnten uns beide nicht erklären warum, da wir keine großen Verbraucher angeschlossen hatten. Ein weiterer Urlauber kam hinzu und erklärte uns, das man hier für 3 EUR am Tag auch nur 3 A Strom = 700 W bekomme. Man müsse sich vorne melden und für 1 EUR mehr am Tag bekomme man dann eine 6 A Sicherung zugewiesen.
Erst zurück an meinem Wohnwagen erinnerte ich mich, dass der kleine Wasserkocher schon früher "abgeschaltet" hatte. In Wirklichkeit hatte er die Sicherung ausgelöst. Nun erinnerte ich mich auch, dass wir im letzten Jahr bei unserem Urlaub hier die ganze Zeit mit Gas gekocht hatten, weil die Sicherung nicht hielt. Wie schnell so etwas in Vergessenheit geraten kann. Bei dem Preis für einen Stellplatz ist es aber schon eine Abzocken der Urlauber mit der schwachen Sicherung und der hohen Tagespauschale.
Nachtrag: Gerade geht der Vollmond (?) vor mir auf. Mein Wohnwagen ist gut ausgerichtet. Die Morgensonne scheint mir auf dem Frühstückstisch, Mittags liefert der Wohnwagen Schatten und Abends scheint die Abendsonne auf den Außentisch. Es gibt keine Kiefern über meinem Stellplatz und damit keine Harztropfen. Mein Auto steht deshalb immer noch direkt auf meinem Stellplatz.
Wie die Welt sich doch verändern kann. Am Vormittag hat es noch einen guten Regenschauer gegeben, heute Nachmittag war wieder Strandwetter. Ich war im Meer schwimmen. Endlich habe ich mich wie im Urlaub gefühlt. Die Schmerzen in den Füßen sind am Vormittag vergangen. Ich darf nur nicht zu lange stehen, dann spüre ich sie wieder kehren. Die Waden schmerzen immer wieder mal.
Wenn die lieben Nachbarn nicht wären. Gegenüber auf dem Nachbarplatz ist ein übergroßes Wohnmobil angekommen. Nun darf ich eine italienische Fernsehsendung mit hören. Ansonsten kann ich mit den nachbarn leben. Direkt neben mir steht ein ruhiges italienisches Paar, dass sich ganz abgeschottet hat. Die restlichen Nachbarm sind alle Deutsch sprachig mit Kindern aber kein störendes Geschrei.
Übrigens auf der Autobahn hierher hatte jedes zweite Fahrzeug, das mich überholte, ein deutsches Nummernschild. Dann gab es noch ein paar Schweizer, Holländer und Östereicher. Italiener stellten kaum die Hälfte der Fahrzeuge. Während des Wartens in der Schlange vor dem Campingplatz hatten Italiener die Nase über so viele deutsche Fahrzeuge gerümpft.
Mit dem weiten Weg zum Sanitärgebäude hab ich mich arangiert. Gespült wird in der Wohnwagenküche. Der Weg mit Geschirr in der Spülschüssel ist zu weit. Ansonsten fahr ich mit dem Rad zum Sanitärgebäude. Der Wasserkanister für die Wohnwagenküche passt in eine Satteltasche. Zum Strand kann ich zu Fuß gehen, keine 100 m Weg. Das Brauchwasser schütte ich am Zaun aus.
Ich kann mich noch gut an die heraus fliegende Sicherung erinnern.
Erhol dich gut. Hast du schon mit Arnica öl versucht??
Kommentar
Bin gestern noch vor 22 Uhr zu Bett gegangen und deshalb schon um 5:45 Uhr wieder aufgestanden. Der Himmel ist bewölkt, die Temperatur in der Nacht bei 22° C bei einer angenehmen Brise. Alles Bestens, wenn da nicht die müden Fußmuskeln wären. Ich kann kaum ohne große Schmerzen in den Füßen gehen.
Dafür habe ich schon den ersten Roman ausgelesen. "Die Seelenverkäufer im Neckartal" handeln von der Massenauswanderung der Badener und Württemberger wegen großer Not. Es war für mich schon verblüffend, die Parallelen zu heute zu sehen. Die Menschen haben sich nicht geändert. Auch damals gab es schon Schlpper, die die Not der Menschen brutal zu ihrem Vorteil ausgenutzt haben. Vieles erinnert mich an die Geschichte der Mutter aus Pakistan, die ich ein paar Wochen begleitet hatte.
Am Nachmittag: Im Meer schwimmen gewesen und den Sonnenuntergang beobachtet.
28.8. Noch ein Strandtag
26.8. angenehme Temperaturen
Reinhard am 26.8.2018
Bin gestern noch vor 22 Uhr zu Bett gegangen und deshalb schon um 5:45 Uhr wieder aufgestanden. Der Himmel ist bewölkt, die Temperatur in der Nacht bei 22° C bei einer angenehmen Brise. Alles Bestens, wenn da nicht die müden Fußmuskeln wären. Ich kann kaum ohne große Schmerzen in den Füßen gehen.
Dafür habe ich schon den ersten Roman ausgelesen. " Die Seelenverkäufer im Neckartal" handeln von der Massenauswanderung der Badener und Württemberger wegen großer Not. Es war für mich schon verblüffend, die Parallelen zu heute zu sehen. Die Menschen haben sich nicht geändert. Auch damals gab es schon Schlpper, die die Not der Menschen brutal zu ihrem Vorteil ausgenutzt haben. Vieles erinnert mich an die Geschichte der Mutter aus Pakistan, die ich ein paar Wochen begleitet hatte.
Am Nachmittag: Im Meer schwimmen gewesen und den Sonnenuntergang beobachtet.
Gestern war der Strom ausgefallen. Ich schaute nach meinem Anschluss. Da hatte sich noch ein anderer Urlauber an meinem Doppelanschluss angeschlossen. Die Sicherung war ausgelöst. Wir konnten uns beide nicht erklären warum, da wir keine großen Verbraucher angeschlossen hatten. Ein weiterer Urlauber kam hinzu und erklärte uns, das man hier für 3 EUR am Tag auch nur 3 A Strom = 700 W bekomme. Man müsse sich vorne melden und für 1 EUR mehr am Tag bekomme man dann eine 6 A Sicherung zugewiesen.
Erst zurück an meinem Wohnwagen erinnerte ich mich, dass der kleine Wasserkocher schon früher "abgeschaltet" hatte. In Wirklichkeit hatte er die Sicherung ausgelöst. Nun erinnerte ich mich auch, dass wir im letzten Jahr bei unserem Urlaub hier die ganze Zeit mit Gas gekocht hatten, weil die Sicherung nicht hielt. Wie schnell so etwas in Vergessenheit geraten kann. Bei dem Preis für einen Stellplatz ist es aber schon eine Abzocken der Urlauber mit der schwachen Sicherung und der hohen Tagespauschale.
Nachtrag: Gerade geht der Vollmond (?) vor mir auf. Mein Wohnwagen ist gut ausgerichtet. Die Morgensonne scheint mir auf dem Frühstückstisch, Mittags liefert der Wohnwagen Schatten und Abends scheint die Abendsonne auf den Außentisch. Es gibt keine Kiefern über meinem Stellplatz und damit keine Harztropfen. Mein Auto steht deshalb immer noch direkt auf meinem Stellplatz.
Wie die Welt sich doch verändern kann. Am Vormittag hat es noch einen guten Regenschauer gegeben, heute Nachmittag war wieder Strandwetter. Ich war im Meer schwimmen. Endlich habe ich mich wie im Urlaub gefühlt. Die Schmerzen in den Füßen sind am Vormittag vergangen. Ich darf nur nicht zu lange stehen, dann spüre ich sie wieder kehren. Die Waden schmerzen immer wieder mal.
Wenn die lieben Nachbarn nicht wären. Gegenüber auf dem Nachbarplatz ist ein übergroßes Wohnmobil angekommen. Nun darf ich eine italienische Fernsehsendung mit hören. Ansonsten kann ich mit den nachbarn leben. Direkt neben mir steht ein ruhiges italienisches Paar, dass sich ganz abgeschottet hat. Die restlichen Nachbarm sind alle Deutsch sprachig mit Kindern aber kein störendes Geschrei.
Übrigens auf der Autobahn hierher hatte jedes zweite Fahrzeug, das mich überholte, ein deutsches Nummernschild. Dann gab es noch ein paar Schweizer, Holländer und Östereicher. Italiener stellten kaum die Hälfte der Fahrzeuge. Während des Wartens in der Schlange vor dem Campingplatz hatten Italiener die Nase über so viele deutsche Fahrzeuge gerümpft.
Mit dem weiten Weg zum Sanitärgebäude hab ich mich arangiert. Gespült wird in der Wohnwagenküche. Der Weg mit Geschirr in der Spülschüssel ist zu weit. Ansonsten fahr ich mit dem Rad zum Sanitärgebäude. Der Wasserkanister für die Wohnwagenküche passt in eine Satteltasche. Zum Strand kann ich zu Fuß gehen, keine 100 m Weg. Das Brauchwasser schütte ich am Zaun aus.
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