30.9. Ausflug zum Ätna

Reinhard am 1.10.2018

Endlich war es soweit. Elkes großer Wunsch, den Ätna am Gipfel zu erleben, sollte realisiert werden.

Doch als erstes Hindernis erwies sich eine tote Katze unter unserem Wohnwagen. Sie war wohl an einer zu großen Fischgräte erstickt, denn ein Rest der Gräte mit Flosse ragte noch zum Mund raus. Da noch niemand im Büro war, holte ich die Katze mit zwei Plastiksäcken unter den Wohnwagen hervor. Danach war ich wie immer bei dieser schwülen Hitze total verschwitzt. Der Schweiß ließ sich nicht so schnell bremsen. Also legte ich noch trockene Kleidung ins Auto und wir fuhren los. Die Klimaanlage beendete den Schweißausbruch dann irgend wann und ich zog mir die trocknen Kleider an.

Meine Versuche über Land statt auf der Autobahn zum Ätna zu gelangen scheiterten kläglich. Trotz zweier Navis und exakten Notizen über die zu fahrenden Straßen landeten wir irgendwann auf der Autobahn.

Zu Mittag waren wir dann auf halber Höhe am Ätna und mussten noch einmal fragen, um die richtige Straße zur Seilbahn zu finden. Danach verlief alles prächtig. Wir hatten einen sonnigen Tag erwischt.

Nach einer Mittagspause zwischen Kleingärten fuhren wir zuerst hinauf zur Talstation der Seilbahn. Vom Parkplatz aus konnten wir schon die ersten Krater begehen.

Später fuhren wir zu Hotel. Wir mussten klingeln um eingelassen zu werden. Bis zum Abend waren wir die einzigen Gäste.

Das Restaurant des Hotels war geschlossen, aber wir bekamen einen Gutschein für das Restaurant bei der Talstation.

Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, fuhren wir wieder hinauf zum großen Parkplatz. Elke besuchte die Souvenir Shops, ich genoss die Aussicht über das Land und das Meer. Die Luft war noch angenehm warm.

Später fragten wir beim Restaurant nach den Öffnungszeiten. Leider erst in einer Stunde um 19:30 Uhr. Also suchten wir uns einen Platz, den Sonnenuntergang zu beobachten. Ich hatte noch DVDs mit und wir konnten "unsere" Musik hören.

Die Sonne ging leider hinter einem Berg unter. Wir waren früh im Schatten. Aber es gab noch einige Farbenspiele in den Wolken.

Die Portionen im Restaurant waren übergroß. Bei der Vorspeise hat mir das noch gefallen, bei der Suppe machte ich den Teller schon nicht mehr leer und bei dem gebackenen Lammfleisch ließ ich zwei drittel wieder zurück gehen, weil ich es einfach nicht mehr herunter bringen konnte. Obwohl Elke nur zwei Gänge bestellt hatte, schaffte sie ihren zweiten Teller mit Rindfleisch auch nur zur Hälfte.

Im Hotel richteten wir unsere Betten für die Nacht, dass heißt, statt des einem Laken für beide nutzte Elke ihren Schlafsack und ich die doppelte Bettdecke. Doch in der Nacht kühlte der Raum kaum ab. Trotz sehr niedriger Temperaturen draußen und offener Fenster blieb es warm im Raum. So hatten wir nur einen halb guten Schlaf mit unseren vollen Bäuchen und der unerwarteten Wärme im Zimmer hatten.

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