4.10. Elkes Heimreisetag
Inzwischen waren Wolken aufgezogen. Auf dem Rückweg versuchte ich noch einen See anzufahren, für den an der Straße geworben wurde. Der erste Anlauf ging gründlich schief. In einer Bergstadt hörrten die Wegweiser auf und ich durfte durch alle engen Einbahnstraßen fahren.
Also zurück zur Hauptstraße. Unterwegs lockte ein weiteres Hinweisschild und ich versuchte es erneut. Wieder landete ich in einem Bergdorf mit schlechter Beschilderung. Dort gab es aber Hinweise auf ein Castell. Es gab keinen Parkplatz beim Castell, der asphaltierte Weg endete in einer Sackgasse. Da ich aber der einzige Besucher war, ließ ich das Auto stehen und stieg die letzten Meter den Berg hinauf. Ob sich der Aufstieg gelohnt hat, kann man an den Bildern im Album beurteilen. Es begann zu töpfeln und auf dem Rückweg sogar zu donnern und zu regnen.
Wegen des Regens wollte ich endgültig zurück zum Camping fahren. Doch da kam ich an der Zufahrt zum See vorbei. Also machte ich noch diesen Abstecher auf einer schmalen zugewachsenen Straße voll mit Geröll und Sandbänken vom letzten Regen. Es war aber notdürftig geräumt worden.
Der See entpuppte sich als halbleerer Stausee. Zum Ufer konnte man nur zu Fuß kommen. Ich verzichtete wegen des Regens und machte nur ein Foto vom Beginn des Fußweges.
Je näher ich der Küste kam, desto dünner wurde der Regen. Zum Schluss gab es noch eine gute Aussicht auf die Küste.
Nach einer Mittagsruhe habe ich inzwischen vieles umgeräumt und alle Kleider aus dem Vorzelt in den Wohnwagen geholt. Im Vorzelt ist es dank der Regenfälle am Morgen sehr feucht. Die Kunsstofffenster beschlagen sogar von der Luftfeuchtigkeit. Nun sind alle empfindlichen Kleidungsstücke im Trockenen.
Castello Santapau
Die Burg Santapau (auch Licodia Burg genannt) befindet sich in der Gemeinde Licodia Eubea in der Provinz Catania. Im Mittelalter gegründet, sind nach dem Erdbeben von 1693 nur noch wenige Ruinen erhalten. Die Ruine der Burg beherrscht das städtische Zentrum der Stadt Licodia Eubea von oben.