6.10. - 35. Urlaubstag

Reinhard am 6.10.2017

In der Nacht hat ein heftiger böiger warmer Wind eingesetzt von dem ich geweckt wurde. Klarer Himmel und ein voller Mond aber viel Wind. Der Morgen begann wieder sonnig mit 21° C, doch weiterhin sehr windig. Bis zum Mittag hatten wir dann 28° im Schatten.

Das eine öffentliche Straße mitten durch den Campingplatz führt hat auch seine Vorteile. Der Platzladen und das Platzrestaurant sind zur Straße hin geöffnet. Dadurch machen sie auch Umsatz mit den Strandgästen von außerhalb. Restaurant und Laden sind deshalb noch geöffnet. Im Laden kann ich alles bekommen, was ich hier im Wohnwagen benötige.

Nach dem Einkaufen machte ich einen Radausflug auf die Carbonara Halbinsel. Sie beginnt gleich an der Einfahrt zum Campingplatz. Die Sonne brannte und der böige Wind war sehr lästig. Es gibt wenige Steigungen, deshalb konnte ich gut fahren. Der Wind hat mich mehr müde gemacht als die Fahrstrecke.

Nach der Mittagspause habe ich mich für eine Strandwanderung entschieden. Der Wind war zu heftig für eine weitere Radtour. Statt dessen machte ich eine Strandwanderung westlich vom Platz. Da der Wind die Gischt und feinen Sand über den Strand trieb, machte ich zuerst ein paar Bilder vom sicheren Weg, brachte dann die Kamera zurück zum Wohnwagen und lief dann in der Brandung den Strand ab. Manchmal musste ich mit dem Unterarm meine Brille und meine Augen schützen, wenn wieder eine große Staubwolke vom Wind angetrieben auf mich zukam. Ich kam mir vor wie an der Nordsee nur mitten im heißesten Sommer.

Das Abendessen habe ich trotz der angenehmen Temperaturen im Wohnwagen eingenommen. Auch wenn der Platz gut gegen die Böen geschützt ist, auf Dauer ist der Wind doch unangenehm. Das Sanitärgebäude liegt an einem höheren Platz. Dort hat der Wind einen großen Ballen (1x1x1 m) Piniennadeln vom Dach gerade vor meine Füße geweht. Daas war schon eine böse Überraschung.

Viele Stellplätze sind heute frei geworden. Der Platz ist nur noch zur Hälfte belegt.

In der Lagune Notteri sollen sich auch mal Flamingos aufgehalten haben. So ausgetrampelt wie ich das Ufer erlebt habe, werden dort keine Flamingos mehr hinkommen. Selbst mit Autos wird über den Strand zum meerseitigen Ufer gefahren, statt die paar Meter auf dem dafür vorgesehen Steg zu laufen. An der Zufahrt 50 m vor der Lagune stehen zwei Bauruinen. Hier hätten die korsischen Naturschützer längst im Sinne der Flamingos aufgeräumt.

Die Fereinhäuser und das Hotel liegen etwas Abseits, dafür aber ruhig.

Das Drehfunkfeuer hatte ich zuerst mit dem Fernglas entdeckt. Die hohen Gipfel im Hintergrund scheinen nicht zu stören, während bei uns ein paar Windräder gewaltig stören sollen?

Back

Kommentar

email address:
Homepage:
URL:
Comment:

Name:

E-Mail (required, not public):

Website:

Kommentar :

Prüfziffer:
20 minus 2  =  Bitte Ergebnis eintragen