7.10. ein sonniger Tag
Im Ort waren zahlreiche junge Afrikaner zu sehen, die Tribüne von gestern und noch einige Fahnen. Wegen meiner schweißnassen Kleidung habe ich aber niemanden angesprochen.
Als ich weiter fahren wollte, parkte gerade ein Filmteam neben meinem Auto. Ich stieg also wieder aus und folgte dem Team. Doch die warteten und telefonierten auf dem Dorfplatz. Mir dauerte es irgendwann zu lange und ich schaute mir vom Auto aus noch die Umgebung an.
Auf dem Rückweg schaute ich noch einmal beim Filmteam vorbei. Es tat sich noch nichts.
Auf dem Campingplatz war schon am Vormittag ein Wohnmobil mit einem Ehepaar aus Holland angekommen. SIe sind Inspektoren des ACCI. Die Frau sprach gut deutsch und unterheilt sich lange mit mir. Am Nachmittag kamen noch zwei weitere Wohnmobile mit deutscher Autonummer an. Sie waren mit den Holländern verabredet.
Auch sonst sind noch einige andere Gäste auf dem Platz, die man aber kaum wahr nimmt. Mittags brachte Bruno den Holländern und mir je einen frischen Salatkopf aus seinem Garten vorbei. Eine nette Geste.
Am Abend musste ich mir den Schweiß abduschen. Die Dusche war ungeregelt und sehr heiß. Für 50 Cent kann man sich gerade einmal komplett waschen. Als das Wasser aus war, hatte ich noch Seife unter den Achseln aber keine weiteren 50 Cent mehr.
Wieder alleine sein und dann noch auf so einem düsteren Platz behagt mir gar nicht. Dienstag fahre ich vermutlich weiter. Die italienischen Nachbarn in Braccetto hatten mir von einem Camping Onda Azzurra vorgeschwärmt. Dort wollten sie als nächstes hin fahren.