9.10. Reisetag

Reinhard am 9.10.2018

Bin auf dem Camping Onda Azzurra (blaue Welle) angekommen. Das Wetter war gut, überwiegend sonnig bis 27° C und ein wenig Regen. Kurz nach dem Start blieb ich gleich mal in der engen Unterführung mit 90 Grad Abzweig auf einspuriger steiler Rampe kurz hängen. Die Straßen, die ich dann fuhr, waren überraschend gut ausgebaut. Den Abzweig zum Campingplatz zu finden kostete mich eine Stunde des Suchens mit 3 (in Worten DREI) Navis.

Der Platz ist fast voll belegt. Von 200 Stellplätzen waren gerade noch 6 frei. Den mit dem meisten Licht habe ich dann gewählt.

Wie schon bei der Ankunft in Caulonia befürchtet, erwies sich die enge Bahnunterführung mit steiler Abzweigung auf eine Rampe als ein schwieriges Hindernis. Da ich mich wegen der geringen Höhe nicht traute ganz weit nach links aus zu scheren um rechts um die Ecke biegen zu können, musste ich noch einmal zurück setzen um nicht die Ecke der Unterführung zu streifen. An den Steinen waren schon viele Kratzspuren zu sehen. Die einheimischen Autofahrer, die wegen mir nun warten mussten, ermunterten mich mit freundlichem Hupen :-).

Im zweiten Anlauf brachte ich dann den Wohnwagen ungestreift um die Ecke. Doch meinen linken vorderen Kotflügel hat es erwischt. Mit ihm und dem linken Wohnwagenspiegel streifte ich die Stützwand links der Rampe.

Ich wählte die E90 an der Küste entlang nach Osten. Die Straße war neu und ohne Schlaglöcher. Einzig die Brücken waren einspurig. Das erinnerte mich an Neuseeland. Doch hier war deutlich mehr Verkehr als dort damals. Die Straße durch die Berge war vierspurig ausgebaut. So kam ich gut voran. Keine Ortsdurchfahrten bremsten die Reise.

Bis ich dann wieder in auf der E90 war. Nachdem ich schon vier Mal mit meinen beiden Navis an dem Abzweig zum Campingplatz vorbei gefahren war, nahm ich mein Handy mit Google Maps in Betrieb. Doch es folgten noch zwei Vorbeifahrten, bis ich endlich den richtigen Abzweig gefunden hatte. Zum Wenden führten mich die Navis immer wieder auf asphaltierte Feldwege mit großen Schlaglöchern. Meine Geduld war schon am Ende und ich nicht mehr ganz konzentriert, als ich ein tiefes Schlagloch, dem ich schon drei Mal ausgewichen war, übersah und es zwei kräftige Schläge tat.

Der Campingplatz ist überwiegend von deutschen Rentnern besucht. Ob ich mich zwischen rund 200 Rentnerpaaren wohl fühlen kann wird sich noch zeigen.

Zum Abendessen gab es die Reste von gestern und einen alten Mozzarella. Der hatte sich schon in seiner Struktur aufgelöst. Machte sich aber noch gut als Soße im Salat.

Die Dusche ist gut, reichlich Wasser, genügend Platz, es kann die Temperatur mit einem Einhebelmischer eingestellt werden, es gibt keine zeitliche Begrenzung und es ist sauber. Am Geschirrwaschbecken gibt es auch diese Einhebelmischer, doch in Stellung warm kommt kein Wasser.

Das wars für heute. Ich bin wieder ziemlich müde.

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