Reisetagebuch 2017
17.9. - 18. Urlaubstag
Bis nach Mitternacht gab es Gewitter mit starkem Regen, dann war Ruhe. Am Morgen zog noch einmal ein lautes Gewitter mit wenig Regen über den Platz, dann schien wieder die Sonne. Leider war es danach noch sehr kühl. Wir aßen deshalb unser Frühstück im Wohnwagen und schalteten dazu die Heizung ein. So lässt sich auch schlechtes Wetter gut aushalten.
Elke ging schon am Vormittag an den Strand sonnen und schwimmen. Ich bin am Nachmittag eine Runde im Meer geschwommen.
Später sind wir dann, wie viele Italiener, nach Castiglione zum Flanieren gefahren. Es waren viele Menschen auf der Hauptflaniergasse unterwegs. Man kauft sich ein Eis und hält ein Schwätzchen, grüßt hier und dort. Da konnten wir nicht mit halten. Uns lief niemand bekanntes über den Weg.
Der Parkplatz ist gebührenpflichtig. Ob am Sonntag und in der Nachsaison auch, war für mich nicht zu erkennen. Bei unserer Rückkehr zum Auto wussten wir es dann genau. Es hing ein Gebührenbescheid über 27,50 EUR unter dem Scheibenwischer.
Am Abend haben wir lieber wieder selber gekocht und im Wohnwagen gegessen. Gerade zum Sonnenuntergang zur Essenszeit sind hier zahlreiche Stechmücken unterwegs. Da sitzen wir im Wohnwagen geschützter. Die Temperatur sinkt nach Sonnenuntergang rasch, beträgt aber immer noch 20° C.
16.9. - 17. Urlaubstag
Die Nacht war wieder sehr warm. Mich haben in der Nacht Schmerzen in der linken Wade (Elke meint Narbenschmerzen von der Thrombose vor acht Jahren) und am Morgen Kopfschmerzen gehabt. Sonne und Wolken wechselten sich ab. Elke ist am Vormittag mit dem Rad ins Hinterland gefahren, während ich am Wohnwagen herum hing.
Nach der Mittagspause sind wir dann nach Punta Ala zum Yachthafen gefahren. Der Spaziergang durch den Ort und am Hafen entlang war genau die richtige Idee zu dem Wetter. Die Temperatur ist nicht über 24° C gestiegen.
Am Abend sind wir dann zum Essen in ein kleines Restaurant ins Hinterland gefahren (zu den vier Kürbissen). Es hat erst im Frühjahr eröffnet. Junge Frauen versuchen sich hier ein Auskommen zu schaffen. Für einen Samstag Abend in der Nachsaison haben noch genügend Gäste den Weg ins Restaurant gefunden. Die Küche ist gut und originell. Wir denken, sie haben eine gute Chance zu überleben.
Auf dem Rückweg begann es zu nieseln. Die letzten Meter auf dem Platz hat uns dann noch ein Schauer begleitet.
15.9. - 16. Urlaubstag
Es war die wärmste Nacht auf dieser Reise, am Morgen hatten wir noch 23° im Wohnwagen, 21° außen vor dem Zelt. Der Tag war noch einmal sonnig und sehr warm. Jetzt am späten Abend gibt es den ersten Donner und einzelne Regentropfen. Es ist immer noch 22° warm. Für morgen sind Gewitter und Regen angesagt.
Am Vormittag waren wir im Meer schwimmen und am Strand sonnen, am Nachmittag bin ich zur Geigenbucht mit dem Rad gefahren. Zwei steile Hügel auf dem Hinweg und ein steiler Hügel auf dem Rückweg. Für mich eine große Herausforderung. Bilder folgen bald.
Zum Abend haben wir noch einmal gegrillt. Morgen endet die Nachsaison auf dem Platz. Dann schließen manche Läden hier auf dem Platz und wir müssen zum Einkaufen in die Stadt fahren.
14.9. - 15. Urlaubstag
Ein sonniger Tag. Vormittags waren wir im Meer schwimmen, Nachmittags sind wir zu Guido Messer nach Sassetta gefahren. Dort hat der Korber Bildhauer einen Skulpturen Garten. (Korb liegt in der Nähe von Athütte.) Drei Stunden hat uns seine Frau durch den Garten geführt, dann sind wir noch eine knappe Stunde am See gesessen und haben Kuchen und Wein genossen. Der Ausflug hat sich sehr gelohnt.
Da wir spät zurück auf dem Campingplatz waren, sind wir ins Restaurant essen gegangen. Elke hatte keinen großen Hunger und hat sich deshalb nur einen kleinen Salat und einen Teller Gnochi bestellt. Die Hälfte der Gnochie musste sie sich dann noch einpacken und mitnehmen.
13.9. - 14. Urlaubstag
Der Morgen war nicht mehr so kalt wie gestern, 18° C. Blauer Himmel, die Sonne scheint. Am Vormittag sind wir noch einmal nach Follonica zum Einkaufen gefahren. Diesmal hatte der Campingladen geöffnet. Und wir konnten sogar einen stabilen Falthocker erstehen. Damit ist die restliche Zeit der Reise gerettet. Dann fuhren wir noch zum PAM Markt und kauften dort Lebensmittel ein. Die Läden auf dem Platz reduzieren ihr Sortiment immer mehr. Am 16.9. ist Schluss mit diesem Service.
Am Nachmittag waren wir im Meer schwimmen und beim Wohnwagen sonnen und lesen. Zum Sonnenuntergang sind wir zum Yachthafen im Nachbarort Portiglione gefahren. Der Hafen selber ist für Spaziergänger gesperrt. Wir konnten nur bis zum Strand gehen. Dort sammelte Elke Muscheln ein.
Später fuhren wir noch bis ans Ende der Straße am Yachthafen vorbei, um den Sonnenuntergang von einer leichten Anhöhe aus zu beobachten. Die Sonne verschwand schnell und unsektakulär im Meer, weil es keine Wolken gab. Auf dieser Anhöhe liegt auch das Restaurant Il Cantuccio mit einer herrlichen Sicht von allen Tischen über die Bucht. Dort werden wir dem nächst mal essen gehen.
12.9. - 13. Urlaubstag
Das war die kühlste Nacht bisher, 15° C am Morgen. Doch die Sonne schien und bis zum Mittag hatten wir wieder 27° im Schatten!
Die Wellen gingen noch sehr hoch, wie an der Atlantikküste. Da der Strand sehr flach ist, liefen sie auch weit auf den Strand aus. Für die Sonnenhungrigen blieb nur noch ein schmaler Streifen, auf dem sie sich dann drängten.
Den Nachmittag haben wir am Wohnwagen mit Lesen und Sonnen verbracht. Am späten Nachmittag kamen Wolken auf. Ich nutze diese Abkühlung für einen Radausflug.
Am Abend nutzten wir zum ersten Mal in diesem Urlaub unseren Gasgrill. Elke hatte drei Sorten Fleisch beim Metzger am Platz eingekauft. Es wurde ein leckeres Abendessen unter freiem Himmel. Zum Schluss wurden die Stechmücken aber sehr zudringlich.
18.9. - 19. Urlaubstag
Der Tag begann sonnig aber frisch. Wir haben im Wohnwagen aber ohne Heizung gefrühstückt. Draußen waren es 13° C. Am Mittag hatten wir 25°. Am Nachmittag zogen wieder Wolken auf und es begann zu nieseln. Vormittags waren wir in Follonika einkaufen. Elke war zum Mittag am Strand. Dort ist es wärmer als auf dem Platz. Ich bin nach der Mittagspause noch eine Runde Rad gefahren um etwas Bewegung zu haben.
Unsere nächsten Nachbarn sind heute vorzeitig abgefahren, weil das Wetter die nächsten Tage so unbeständig bleiben soll.
Am Abend haben wir dann noch ein paar Gesellschaftsspiele im Wohnwagen gespielt.