Reisetagebuch 2017
25.9. - 26. Urlaubstag
Ein sonniger Morgen. Wir sind zu einem größeren Radausflug in den Marrema Naturpark aufgebrochen. Da wir den Park schon öfters besucht hatten, kannten wir uns ein wenig aus und parkten außerhalb. Leider waren weder die Rinder noch die Cowboys besonders heute besonders fotogen.
Kurz vor der Küste entdeckte Elke die Zufahrt zu einem Radweg nach Süden durch die Wälder. Der war durch ein Gatter versperrt. Ein Schild erklärte, dass wir erst ein Ticket im Parkbüro kaufen müssten. Da uns gerade eine ganze Schulklasse auf diesem Weg entgegen gekommen war, zwängte ich mich mit meinem Rad durch ein engest Gatter und konnte danach frei fahren. Elke folgte mir. Wir hatten eine herrliche Fahrt bei angenehmer Luft und Sonne durch den riesigen Pinienwald.
Am Ende des Weges gab es zwei mittelalterliche Wehrtürme auf hohen Felsen zu sehen und einen sehr sauberen Strand zu genießen. Wir zogen wegen der brennenden Sonne eine Rast im Wald mit Aussicht auf einen der Türme vor.
Später haben wir dann noch den Hauptstrand mit Imbissbude und die Vogelbeobachtungsstation an der Flussmündung besucht. Auf dem Weg zur Flussmündungen konnten wir größere Gebiete mit abgestorbenen Pinien beobachten. Ins Grundwasser ist Salzwasser eingedrungen, was die Pinien nicht vertragen. Für die Landwirtschaft wird zuviel Grundwasser abgepumpt, sodass das Salzwasser nachdringen kann.
Als wieder wieder zurück am Auto waren, waren wir beide KO. Mehr als 20 km bei guter Sonne sind für uns schon anstrengend.
24.9. - 25. Urlaubstag
Am frühen Morgen hat es Gewittert und ein wenig getröpfelt. Zum Frühstück war die Sonne wieder da. Wir sind am Vormittag nach Follonica gefahren und dort zu Fuß am Ufer Richtung Stadtzentrum gelaufen. Zur Belohnung gab es ein Eis. Am Ufer steht eine recht interessante Bronzestatue, eine Frau mit Kind und Fischen in Körben. Dem Kind sind Schildkröten unter die Füße gebunden. Den Sinn der Schildkröten erkläre ich, sobald ich den Text wieder gefunden habe.
Am Nachmittag im Meer schwimmen gewesen. Nördlich von uns gewitterte es die ganze Zeit. Der Rand der Gewitterwolken stand auch über unserem Platz. Doch vor der Sonne waren keine Wolken. Es war wieder deutlich wärmer am Strand und im Wasser.
Zum Abend haben wir uns etwas besonderes geleistet und sind noch einmal hoch nach Tirli zum Essen gefahren. Das erste offene Restaurant war eine Bretterbuden Sammlung und sagte uns nicht zu. Im Ort haben wir dann ein besonders stilvolles Restaurant " La Luna" gefunden. Daas Essen war sehr gut und der Preis auch.
23.9. - 24. Urlaubstag
Wieder ein Sonnentag, aber mit kühlerem Wind. Ich war am Vormittag noch einmal schwimmen, während Elke sich mit einem Sonnenbad begnügte.
Am späten Nachmittag sind wir dann zum nächsten Dorf in den Bergen Tirli hochgefahren zum Sonnenuntergang. Ich wählte eine Nebenstraße, die uns in 500 m Höhe auf einem Kamm herrliche Aussichten bescherte. Doch die Straße endete an einem militärischen Sperrgebiet. Hier waren die unzähligsten verschiedenartigsten Antennen aufgestellt.
Zurück im Dorf wurden wir von einem kleinen Dorffest überrascht. Da wir nicht auf einen längeren Aufenthalt eingestellt waren, mussten wir bald den Heimweg antreten.
22.9. - 23. Urlaubstag
Ein sonniger Tag. Es war schon am Morgen nicht mehr so kalt. Tagsüber stieg das Thermometer auf 26° C. Am Vormittag haben wir ausprobiert, ob beide Fahrräder auf den Fahrradträger zu befestigen waren - es ging. Also sind wir ins Tal südlich von Punta Ala gefahren - Rocchete - wo wir auch schon mal Urlaub gemacht hatten. Dort kann man in herrlich ruhiger Umgebung gemütlich radeln und die Landschaft genießen. Zum Schluss haben wir auch noch den Strand besucht.
Am Nachmittag war dann wieder schwimmen im Meer angesagt. Diesmal war die Wassertemperatur doch etwas gesunken, aber noch nicht zu kalt. Da der Strand sehr flach ausläuft, wurde das Wasser auf den letzten Metern vor dem Strand auch spürbar wärmer.
Am Abend haben wir noch einmal vor dem Zelt gegrillt. Wenn die Sonne dann unter gegangen ist, sind die Stechmücken besonders aktiv. Wir haben uns auch noch das letzte Abendrot über Elba vom Strand aus angesehen.
21.9. - 22. Urlaubstag
Und es geht noch kühler, 9,4° C am Morgen, 15° im Wohnwagen. Doch ein blauer Himmel lässt die Sonne voll einwirken. Bis zum Mittag hatten wir 24° C.
Am Vormittag haben wir das neue Fahrrad her gerichtet und sind anschließend eine Runde ins Hinterland gefahren. Elke war schon über Mittag am Strand und im Meer schwimmen, ich erst nach meiner Mittagsruhe.
Dazwischen haben wir noch Buntwäsche gewaschen, von der Sonne trocknen lassen und weggeräumt.
Am Abend waren wir in Follonika einkaufen und wollten dann im Fischrestaurant auf einer Klippe essen gehen. Doch die öffneten jetzt erst ab 20:00 Uhr. Also fuhren wir weiter zu dem Vier Kürbisse Restaurant bei uns im Hinterland. Auch da waren wir noch früh dran, die Speisekarte musste erst gedruckt werden. Aber so konnten wir uns noch mit der Wirtin unterhalten. Später kamen weitere Gäste hinzu, die üppiger (typisch italienisch) dinierten.
20.9. - 21. Urlaubstag
Ein kalter Morgen, 9,9° C im Vorzelt. Bis 8:30 Uhr geschlafen. Kurz nach dem Aufwachen hat sich die Gewitterwolkenbank landeinwärts verschoben und die Sonne schien zum Bugfenster herein.
Am Vormittag Wäsche gewaschen, Elke war eine Zeit lang am Strand. Aber der Wind hat sie ausgekühlt. Auch in der Sonne wurde es nicht wärmer als 23°. Am Nachmittag ist Elke etwas Rad gefahren. Ich habe anschließend einen Radausflug gemacht.
Elke hat ein Fahrrad für 40 EUR kaufen können, ein schweitzer Fahrrad von einem schweitzer Senioren! Wegen Krankheit und Alter verkauft er alles, was sie hier am Platz besitzen, Wohnwagen, Stühle Fahrräder usw. Nach 35 Jahren müssen sie das Campen aufgeben.
19.9. - 20. Urlaubstag
Ein kühler Morgen. Für den Tag hatten wir uns einen Ausflug zum Tarotgarten von Niki de Saint Phalle vorgenommen. Unterwegs schien die Sonne und das Thermometer stieg auf 24° C. Der Garten war auch jetzt in der Nachsaison gut besucht. Bei unserem letzten Besuch war der Brunnen mit den vier badenden Frauen außer Betrieb. Diesmal konnten wir ihn in Aktion bewundern.
Auf dem Rückweg zeigten sich im Norden dunkle Wolken. Wir gingen trotzdem noch in Castiglione essen. Das Restaurant hatte Terrassen in vielen Stufen bis hoch an die Stadtmauer. Wir hatten eine gute Übersicht über die Stadt, den Fluss und die Sümpfe. Allerdings sahen wir auch immer mehr dunkle Wolken aufziehen und Blitze über den Himmel zucken. Als wir wieder beim Auto waren, fielen die ersten Tropfen.
Wir nutzten die Gelgenheit und fuhren zu einem Aussichtspunkt an der Küste mit gutem Ausblick auf Elba. So konnten wir die Blitze als Feuerwerk genießen.