Reisetagebuch 2018
30.9. Ausflug zum Ätna
Endlich war es soweit. Elkes großer Wunsch, den Ätna am Gipfel zu erleben, sollte realisiert werden.
Doch als erstes Hindernis erwies sich eine tote Katze unter unserem Wohnwagen. Sie war wohl an einer zu großen Fischgräte erstickt, denn ein Rest der Gräte mit Flosse ragte noch zum Mund raus. Da noch niemand im Büro war, holte ich die Katze mit zwei Plastiksäcken unter den Wohnwagen hervor. Danach war ich wie immer bei dieser schwülen Hitze total verschwitzt. Der Schweiß ließ sich nicht so schnell bremsen. Also legte ich noch trockene Kleidung ins Auto und wir fuhren los. Die Klimaanlage beendete den Schweißausbruch dann irgend wann und ich zog mir die trocknen Kleider an.
29.9. letzter Strandtag für Elke?
In der Nacht hat es nur bis 18° abgekühlt. Mein dicker Schlafsack war mir zu warm. Am Morgen dann super blauer Himmel und super Wellen. Wir haben den Tag am Strand verbracht. Sonne gut, Wellen gut und eine leicht kühle Brise machten den Aufenthalt sehr angenehm. Keine brennende Sonne bei großer Hitze mehr.
Inzwischen sind die warmen Sachen für unseren Ausflug zum Gipfel des Ätna gepackt. Dort erwarten uns kühle -4° in der Nacht und "warme" +5 ° am Tag.
28.9. Freitag
Wir haben lange geschlafen. Der Bäcker fuhr schon vor, als wir noch im Bett lagen. Es war angenehm kühl, 24° C. Nach dem Frühstück fuhr ich mit dem Rad in den geschützten Wald hier an der Westküste. Elke verbrachte ihre Zeit am Strand mit Sonnen, Lesen und Strandwanderungen.
Am Nachmittag machten wir gemeinsam eine Strandwanderung entlang der Westküste und dem geschützten Wald. NAch dem Duschen mussten wir noch in die Stadt zum Einkaufen. Danach sind wir noch in Richtung Kamarina gefahren, dem nächsten Ort Nord-Westlich von Punta Braccotta. Ein archeologisches Museum liegt auf einer Anhöhe. Wir hatten eine schöne Aussicht über Land und Meer.
27.9. Syrakus besucht
Hete Morgen waren es nur noch 13° C im Vorzelt. Die Nacht durch hat der Mond kräftig geschienen, keine Wolken, also Abkühlung. Nach dem Frühstück sind wir nach Syrakus gefahren. Gegen 11 Uhr waren wir dort und haben gleich einen günstigen Parkplatz gefunden. Günstig bezüglich dem Preis und günstig nahe an der Altstadt auf der Insel Ortygia.
WIr sind durch viele Straßen geschlendert. Während Elke das Archimedes Museum besuchte (so lange auf den Beinen zu sein geht für mich immer noch nicht gut), habe ich auf einer Bank die Aussicht auf die Bucht genossen. Die Sonne meinte es gut mit uns. Es war nur sehr böig. Doch auf der Leeseite der Insel spürten wir nicht viel davon. Die Wellen in der Bucht waren heftig und ließen die dort ankernden Schiffe kräftig schaukeln.
Leider reicht ein halber Tag nicht aus, um sich alle Sehenswürdigkeiten dieser Stadt an zu schauen.
Die auf unseren Fotos gezeigten Orte sind in der Reihenfolge unseres Weges durch die Stadt: Porta Urbica, Apollontempel, Piazza Archimede mit Artemis-Brunnen, der Dom, Kirche Santa Lucia alla Badia und der Brunnen Fonte Aretusa.
26.9. ein neuer Urlaubsabschnitt beginnt, Herbst auf Sizilien
Nach den starken Windböen gestern Abend ist es heute Nacht noch einmal warm geworden. Am frühen Morgen begann es dann zu regnen. Und es kühlte ab! Im Vorzelt hatten wir am Morgen nur noch 19,9° C! Kein Strandtag!
Ich war am Vormittag beim Friseur. Am Nachmittag sind wir dann nach Ragusa gefahren und haben die Altstadt besichtigt. ( 2.390 Fotos bei tripadvisor)
25.9. Schloss Donnafugata
Es gehen heftige Böen und das Meer hat rauhe Wellen. Die Temperatur ist etwas gesunken. Am Vormittag haben wir die "Villa" Donnafugata besucht. Am Nachmittag waren wir am Strand. Eine Qualle hat mich erwischt. Das Brennen ließ aber bald nach. Am Abend waren wir im "Sand Design Restaurant" essen. Alles war gut gelungen doch mit 80,- EUR (ohne Wein!) auch recht teuer.Vorher haben wir noch ein Hochzeitspaar wieder am Meeresrand gesehen.
24.9. kein Feuerwerk
10:00 Uhr: Wolken kommen auf. Es war wieder recht warm in der Nacht und am Morgen im Vorzelt 23° C.
Gestern (Sonntag) Abend waren wir zuerst in einem Restaurant " Terramara" essen. Es liegt auf dem Land, sehr ruhig mitten zwischen zahlreichen Folientunneln. Zunächst hatten wir im Nachbardorf nach einem für uns passenden Restaurant gesucht. Doch der Ort war proppenvoll mit Autos und Besuchern. Es fand eine Hochzeitsfeier statt. Dann sind wir zu einem Strandrestaurant gefahren. Musik und Gäste sahen eher nach einem jungen Publikum mit Motorrädern aus. Also haben wir weiter gesucht und sind im "Terramara" gelandet.
Das Gelände selber war als erholsamer Garten angelegt. Es gab leider keine Fischgerichte mehr, da am Abend zuvor aller Fisch verbraucht wurde. Wir waren lange Zeit die einzigen Gäste. Später kam noch ein Paar mit Tessiner Autonummer hinzu. Eine andere Gruppe verließ das Lokal wieder, vermutlich weil es keine Fischgerichte gab. Was uns serviert wurde war nicht gerade Spitze aber ausreichend.
Später fuhren wir noch in den Hauptort zum Heiligenfest. Die große Bühne war abgebaut. Statt dessen gab es einen "Krämermarkt" mit lauter billigem Tand. Alles war hell beleuchtet mit modernen LED Lampen. Viele Menschen waren unterwegs. Um 22 Uhr sollte es ein "Bombe" = Feuerwerk geben. Das Feuerwerk war direkt vor dem Kirchenportal, mitten im Ort aufgebaut.
Um 21:50 Uhr begannen alle Kirchenglocken zu läuten. Um 22 Uhr zog eine Prozession mit der Statute der Heiligen los. DAs war es. Wir haben bis 22:45 Uhr gewartet, aber die Prozession dauerte länger. So fuhren wir ohne Feuerwerk heim.
10:30 Uhr: Wolken sind schon wieder verschwunden.