Reisetagebuch 2018

9.9. im Camping Verde angekommen

Morgens um 6:45 Uhr aufgewacht und um 9:30 Uhr losgefahren. Wieder viel geschwitzt, 22° Morgentemperatur und 28° um 9 Uhr.

Der Navi hat diesmal eine gute Route ausgewählt. Es gab kaum Holperstrecken. Trotzdem hat es den Stift aus einer Angel der großen Schranktür gelupft und ein Teil des Inhalts lag gleich zwei Mal im Wohnwagen verstreut. Erst hier am Platz habe ich die Ursache entdeckt und behoben.

Ich stehe jetzt nahe am Strand und warte auf den Sonnenuntergang. Den kann ich direkt vom Wohnwagen aus beobachten.

8.9. Samstag in Palinuro

11:30 Uhr: Die Sonne brennt vom wolkenlosen Himmel. Ich komme gerade von einem Spaziergang am Strand zurück. Es sind nur rund 30 Stufen vom Strand hier hoch zum Platz. Doch auf halbem Weg musste ich schon mal eine Pause auf einer Bank einlegen und warten, bis sich mein Kreislauf beruhigt hat.

Jetzt rinnt der Scheiß noch in Strömen. Die Brise hier im Schatten ist angenehm, besser als die Schwüle gestern. Die Muskelschmerzen sind auf ein Minimum zurück gegangen. Doch das überbordende Schwitzen ist schon sehr unangenehm.

21:30 Uhr: Immer noch Schweiß treibende 24° C. Nach der leider nicht kalten Dusche, lief der Schweiß erst recht wieder.

7.9. Freitag in Palinuro

Ich muss mir schon die Wochentage in Erinnerung rufen, so läuft die Zeit an mir vorbei.

15 Uhr: Heute Nacht sehr gut geschlafen. Es hatte noch 22° am Morgen. Leider hing später über dem Meer ein Gewitter. Der Donner war immer wieder zu hören. Dadurch wurde es sehr schwühl. Zum Mittag verzog sich das Gewitter. Eine leichte Brise machte die Hitze von 32° erträglich.

Ich stehe hier inzwischen alleine unter großen schattigen Olivenbäume. Die Straße hört man gerade so noch, ansonsten ist es hier himmlisch ruhig.

6.9. Weiterfahrt ins Cilento

Früh morgens hat noch einmal die ganze Hirschgruppe den Platz besucht. Der Sechzehnender hat extra vor meinem Wohnwagen noch einmal zum Abschied geröhrt (siehe Video).

5.9. Autoausfahrt

21:10 Uhr‎. Erst um 8 Uhr richtig wach geworden. Die Sonne schien wieder prächtig. Ich habe eine Autoausfahrt über Scanno und Lago Scanno nach Aversa degli Abruzzi gemacht. Gestern bei der Radtour hatte ich den Abzweig nach Scanno in Villetta Barrea entdeckt. Im Reiseführer war Scanno mit einem Idylischen See und der Durchfahrt durch eine enge Schlucht erwähnt.
Der Vormittag war eine gute Zeit für diese Ausfahrt, denn die Sonne stand im Rücken und ich konnte mit offenem Panoramafenster fahren. Zuerst ging es in sanften Steigungen bis zu einem Pass in 1.600  Höhe immer aufwärts. Danach wieder abwärts nach Scanno. Der See lag hinter dem Ort. Ich umrundete ihn einmal mit dem Auto. Markant war eine Marienkapelle, die schon 1702 über die Straße am Ufer gebaut worden war.

 

4.9. Radausfahrt 2

21:45 Uhr. ‎An was kann ich mich noch erinnern? Um 6 Uhr das erste Mal aufgewacht und die Heizung ausgestellt. Es hatte 22° im Wohnwagen. Danach noch einmal eingeschlafen und um 7:45 Uhr aufgestanden. Die Sonne schien wieder freundlich auf meinen Frühstückstisch.
Am Vormittag mit dem Rad ins Dorf gefahren und noch einmal die Wölfe und die Kirche Santa Lucia besucht. Diesmal mit Fotoaparat. Das Dorf war schon von den Griechen besiedelt. Ein griechische Kreuz vor der Kirche zeugt von dieser frühen Besiedelung.
Bei den Wölfen konnte ich fünf männliche Jungwölfe beobachten. Sie lagen in der Sonne und alten sich, wie es sich um diese Tageszeit für Wölfe gehört. Danach bin ich noch ein paar Meter weiter der Straße gefolgt und zum Friedhof gekommen.
Im Minimarket gab es wieder keine Bananen und keinen Speck. Es muss eben auch ohne gehen. Am Donnerstag will ich hier abreisen.

3.9. Wölfe entdeckt

09:18 Uhr. Bin in der Nacht schon sehr früh aufgewacht. Es war sehr kühl, obwohl das Thermometer noch 17° C im Wohnwagen anzeigte. Nach dem Toilettengang konnte ich wegen kalter Füße nicht einschlafen. Ich hatte mir schon überlegt in eine leere Plastikflasche warmes Wasser einzufüllen. Doch dann schaltete ich die Heizung ein.
Um 4 Uhr bin ich dann schon wieder aufgewacht. Diesmal waren die Füße aber warm und die Innentemperatur betrug 21°. Die Nacht durch hatten wir einen klaren Sternenhimmel. Leider unterdrückte der hell strahlende Halbmond viele kleinere Sterne. Nach dem Toilettengang stellte ich die Heizung ab, meine Füße waren ja jetzt warm. Um 7 Uhr bin ich dann mit den ersten Sonnenstrahlen aufgewacht.

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